Deutschordenspriester Johan Coolen


Geboren wurde Johan Coolen in Gemert,  welches zum Deutschen Orden gehörte, um das Jahr 1668.

Er immatrikulierte sich an der Universität Leuven am 24. Juni 1685. Seit 1685 hatte er ein Stipendium des Deutschen Kollegs in Leuven inne. Am 14. Januar 1694 legte er in der Landkommende Aldenbiesen seine Profess ab und lebte anschließend bis 1709 im Priesterkonvent zu Maastricht.

Der Latein, Niederländisch und Französisch sprechende Coolen erhielt im Jahr 1695 das Benefizium des Theobaldus-Altars in Gruitrode, das er bis zu seinem Tod im Jahr 1729 innehatte.

Am 30. Oktober 1709 wurde er vom Landkomtur als Pfarrer in Bekkevoort vorgeschlagen. Der Bischof von Mecheln bestätigte diese Ernennung offenbar nicht sofort. Ab dem 30. Januar 1710 war er als Hilfspriester in Bekkevoort tätig.

Am 27. April 1720 wurde er zum Grootpastor (Großpastor) von St. Andreas und St. Gangulfus in Lüttich ernannt. Diese Stelle gab er Ende April 1726 auf und tauschte sie gegen das Pfarramt von Overrepen, das er ab dem 2. Mai 1726 ausübte. In diesem Amt blieb er bis zu seinem Tod am 28. November 1729.

Coolen hat faktisch sein ganzes Leben, von der Wiege bis zur Bahre, mit dem Deutschen Orden verbracht.

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