Im Alltag trug ein Deutschordenspriester die Kleidung eines einfachen Abbés. Diese bestand aus schwarzer Hose, Strümpfe, Weste und Gehrock, dazu ein weißes Hemd mit Beffchen. Das Halskreuz gehörte nicht dazu, wohl aber das Brustkreuz auf dem Rock, welches aus einer aufgenähten Silberborte bestand und ihn von anderen Geistlichen unterschied.
Freitag, 28. April 2023
Dienstag, 25. April 2023
Mainzer Domherrenkreuz
Das Mainzer Domherrenkreuz. Es ist die Frucht einer Gebetsbruderschaft mit dem Deutschen Orden und zeigt im Zentrum des Deutschordenskreuzes den heiligen Martin, Patron des Mainzer Doms.
Sonntag, 23. April 2023
Freitag, 21. April 2023
Wer hat den Ritterschlag vorgenommen?
Besonders beliebt war der Ritterschlag durch einen ranghöheren Adligen. Bei gleichrangigen Adligen wurde der Vater oder ein Onkel bevorzugt. Er konnte jedoch auch durch jeden Bischof, Priester oder Diakon vorgenommen werden, was die besondere geistliche Dimension von Ritterschlag und Schwertleite hervorhebt.
Der Ritterschlag oder die Schwertleite eines Ordensritters musste durch einen Geistlichen vorgenommen werden.
Donnerstag, 20. April 2023
Altar der Johanniskirche in Plauen
Der Tabernakel ist erst mit der Gegenreformation auf den Altar gewandert, ursprünglich befand sich dieser an der linken Chorseite und war häufig nur eine Niesche mit Gittertürchen oder einer Holztür.
Mittwoch, 19. April 2023
Dienstag, 18. April 2023
Johanniskirche Plauen
Die Johanniskirche ist die ehemalige Kirche der Plauener Kommende und bis heute die (evangelische) Stadtpfarrkirche. Sehr sehenswert. Der Bau der gotischen Basilika wurde um 1224 begonnen.
Montag, 17. April 2023
Sonntag, 16. April 2023
Unterschied zwischen Ritter und Kämpfer
Was war ein Ritter und was unterschied ihn von einem Kämpfer? Und gleich ein Nein, es war nicht die Rüstung und nicht der Adel.
Am ehesten trifft es wohl zu sagen, es war seine Haltung zum Leben und zur Welt und damit sein Selbstverständnis. Hierbei war die Grundlage etwas, was wir heute als Gottesfurcht bezeichnen würden. Der Gedanke des Rittertums hatte also vor allem eine religiöse Dimension. Der sogenannte "Ehrencodex" war entsprechend kein Selbstzweck, sondern der Ausfluss einer religiösen Haltung. Ob jemand also ein Versagen mitbekam oder nicht, dies spielte keine Rolle. Man ist gescheitert, vor den Augen Gottes und sich selbst.
Der Ritterschlag oder die Schwertleite waren ein öffentliches Bekenntnis zu dieser Haltung, aber vor allem ein religiöser Akt. Man kann ihn durchaus in die Nähe einer Ordensprofess rücken. Entsprechend konnten andere auch jederzeit ein entsprechendes Verhalten erwarten.
Unübersehbar wurde dies z.B. bei einer Schlacht. Hier wurden Ritter zumeist nicht getötet, sondern anschließend gegen ein Lösegeld wieder freigelassen. Entsprechend wurde ihnen bei der Gefangenennahme ein Versprechen abgenommen und sie warteten am Rande des Feldes bis zum Ende der Schlacht - ohne Fesseln. Das Ehrenwort war Garantie genug, dass es nicht zur Flucht oder zu Übergriffigkeiten kam. Dies erinnert nicht zufällig an die Heilige Schrift: "Dein 'Ja' sei ein Ja und dein 'Nein' sei ein Nein".
Für sich selbst erhoffte ein Ritter vor allem den tatkräftigen Schutz Gottes und das Ewige Leben. Ein Bruch seiner Versprechen hätte ihn, so die damalige Überzeugung, beider beraubt. Auch ein Verlust seiner Kampfkraft, sei es durch Gesundheit oder fehlende Kampfmittel, entbanden ihn nicht von seinem auf Lebenszeit gegebenen Versprechen. Hierzu gehörte auch der aktive Glauensvollzug, also das tägliche Gebet, den Besuch der Heiligen Messe (zumindest) am Sonntag und die regelmäßige Beichte.
All dies erwartete man nicht von einem normalen Kämpfer. Der musste einfach nur funktionieren.
Samstag, 15. April 2023
Schwertleite oder Ritterschlag
Der Ritterschlag wurde erstmals im Frankreich des 13. Jahrhunderts erwähnt. Der Schlag wurde hier zur leichten Berührungen, also zum Symbol. Überhaupt handelte es sich wohl beim Ritterschlag um ein vereinfachtes Ritual.
Schwer abzugrenzen, bestanden Schwertleite und Ritterschlag häufig nebeneinander und hatten regionale Unterschiede.
Freitag, 14. April 2023
Schlosskirche in Brühl
Die Brühler Schlosskirche St. Maria zu den Engeln ist eine Stiftung des Hochmeisters und Kölner Erzbischofs Clemens August von Bayern (1700-1761).
Donnerstag, 13. April 2023
Deutschritterhaus in Weimar.
Das Deutschritterhaus in Weimar, direkt hinter dem Chor der Stadtpfarrkirche, ist die ehemalige Kommende des Deutschen Ordens in Weimar. Auch die Stadtpfarrkirche wurde einmal vom Deutschen Orden versehen.
Kurze Geschichte der Kommende Weimar.
Mittwoch, 12. April 2023
Les chevaliers teutoniques
Der Link ist ein kleiner geschichtlicher Beitrag zum Deutschen Orden in Metz.
Ach, sieh mal an. Interessant.
Hallo zusammen!
Immer wieder finde ich mal wieder was zum Deutschen Orden und seine Geschichte und denke mir: "Ach, sieh mal an. Interessant."
Auf diesem Blog möchte ich das mit euch teilen. Vielleicht interessiert es ja auch euch? Wenn ja, dann wünsche ich euch viel Spaß.
Aufschwörschild des Hans Michel von Obentraut
Der in der Ordenskirche zu Friesach befindliche Aufschwörschild des Deutschordensritters Hans Michel von Obentraut stammt von 1540/50. Das ...
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