Montag, 16. Dezember 2024

Österreichischer Erzherzogshut


Der Österreichische Erzherzogshut wurde im Jahre 1616 von Hochmeister Maximilian III. von Österreich gestiftet und sollte die habsburgischen Kernlande repräsentieren. Sie hat zwölf Zacken und vier Bügel, ist umgeben von Hermelin und im Inneren mit einer roten Kappe ausgekleidet, wird sie mit einem Kreuz bekrönt.

Der Hochmeister verfügte, dass der Erzherzogshut für immer im Stift Klosterneuburg aufbewahrt werden solle. Hierbei zählte für ihn vor allem die Nähe zu den Reliquien des heiligen Leopold, dem Landespatron Österreichs. Lediglich zur Huldigung eines neuen Landesfürsten durch die österreichischen Stände in Wien dürfe der Hut das Stift verlassen und dies auch nicht länger denn drei Wochen. Letztmalig geschah dies 1835. Zur Bestattung der Kaiserin Zita, 1989, fand der Hut seine letzte Verwendung.



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