Montag, 17. Juni 2024

Grabmal des Heinrich von Reuschenberg.


Heinrich von Reuschenberg zu Setterich gehört zu den aktivsten Landkomturen der Ballei Aldenbiesen. Um 1528 geboren und 1547 in den Deutschen Orden aufgenommen, wurde er 1572 zum Landkomtur. Er stiftete nicht nur 12 Studienplätze an der Bursa Laurentiana in Köln, sondern auch die Kommende Jungenbiesen in in, in welcher er am 30. März 1603 verstarb.

Da die Kommende keine eigene Kapelle besaß, ließ er 1594 an der Südseite der benachbarten Karmeliterkirche eine dem hl. Kaiser Heinrich und der Hl. Elisabeth geweihten Kapelle anbauen. Hier fand er dann auch 1603 seine letzte Ruhestätte.

Auf einem schwarzen Marmorsockel, befand sich das Denkmal aus gelbliche Marmor: der Landkomtur liegend, lebensgroß in Rüstung und Ordensmantel, neben ihm der Helm; über der Figur eine ovale Reliefplatte mit der Darstellung des Besuches Christi in der Vorhölle.

Unter der Figur befindet sich die Aufschrift:


In der Begrünung befand sich ein Wappenschild mit Deutschordenskreuz und dem aufgelegten Wappen der Reuschenberg.


Grabmal Hochmeister Konrad von Feuchtwangen.

Sonntag, 2. Juni 2024

Biographie zum Bild.


Johann Franz Raymund Casimir von Lamberg wurde am 19. Mai 1716 geboren und am 20. April 1745 in Bonn in den Deutschen Orden aufgenommen, gehörte er der Ballei Aldenbiesen an. Nacheinander wurde er

1. Januar 1746 Komtur von Sint-Pieters-Voeren

26. Oktober 1749 Komtur von Aschaffenburg

1751 Komtur von Gruitrode

1757 Komtur von Jungenbiesen (Köln)

1770 Komtur von Bernissem

1771 Komtur von Siersdorf.


Kammerherr des Kurfürst-Erzbischofs von Köln und kurfürstlicher Rat und Kammerherr des Kurfürst-Erzbischofs von Mainz, war er zugleich der militärische Befehlshaber der Stadt Mainz. Auch kaiserlicher General und Colonell der Leibgarde des Mainzer Erzbischof, verstarb er am 3. Oktober 1775 in Mainz und wurde in der Benediktinerabtei Jakobsberg beigesetzt.

Aufschwörschild des Hans Michel von Obentraut

Der in der Ordenskirche zu Friesach befindliche Aufschwörschild des Deutschordensritters Hans Michel von Obentraut stammt von 1540/50. Das ...